Ein transnationaler Fall, der Italien, Deutschland und die Türkei betrifft. Die GOA (Gruppo Operativo Antidroga) der Guardia di Finanza hat im Rahmen verschiedener Überwachungsmaßnahmen in Kampanien ein Auto gestoppt und durchsucht, das von E.K., einem türkisch-deutschen Staatsbürger, gefahren wurde. Dabei wurden etwa 11 kg Kokain in einem doppelten Boden im Armlehnenfach des Fahrzeugs entdeckt. Trotz der sofortigen Zusammenarbeit von E.K. während der Durchsuchung wurde der Mann auf frischer Tat festgenommen, und das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. E.K. gab an, das Rauschgift von einem türkischen Staatsbürger erhalten zu haben, der ihm 1500 Euro für den Transport des Fahrzeugs nach Italien versprochen hatte.

DER FALL

Während einer routinemäßigen Verkehrskontrolle haben die Beamten der GOA das Fahrzeug von E.K., einem türkisch-deutschen Staatsbürger, durchsucht und 11 kg Kokain in einem doppelten Boden der Armlehne gefunden. E.K. hat vollständig mit den Behörden kooperiert, was die Beschlagnahme der Drogen und des Fahrzeugs ermöglichte. Bei der anschließenden Haftprüfung vor dem GIP erklärte E.K., dass er die Drogen von einem türkischen Staatsbürger erhalten habe, den er zwei Jahre zuvor kennengelernt hatte, der ihn gebeten hatte, das Fahrzeug in Italien zu transportieren, wofür er 1500 Euro angeboten hatte.

DIE SCHWIERIGKEITEN

E.K. leidet unter schweren psychischen Störungen infolge eines gewalttätigen Übergriffs, den er vor vielen Jahren erlitten hat, was ihn zwang, sich einer ambulanten Psychotherapie zu unterziehen. Darüber hinaus ist er Rentner und hat eine Invalidität von 60 % aufgrund verschiedener Erkrankungen. Diese Bedingungen haben die rechtliche Situation von E.K. zusätzlich kompliziert und die Notwendigkeit einer spezialisierten Rechtsberatung deutlich gemacht.

DIE RECHTLICHE HANDLUNG

Der Anwalt Francesco Liguori hat die Verteidigung von E.K. übernommen, das Urteil angefochten und Berufung eingelegt. Die Rechtsstrategie konzentrierte sich hauptsächlich auf mehrere Schlüsselaspekte:

• Kooperation und Transparenz: Anwalt Liguori hob die volle Kooperation von E.K. mit den Behörden von Anfang an hervor, was auf seinen guten lauben und das Fehlen krimineller Absichten hinweist.
• Psychische Bedingungen: Die Verteidigung betonte die schweren psychischen Störungen von E.K., unterstützt durch medizinische Dokumentation.
• Invalidität und Erkrankungen: Anwalt Liguori argumentierte, dass die Erkrankungen und die Invalidität von E.K. ihn unfähig machen, bewusst an strukturierten kriminellen Aktivitäten teilzunehmen.

FAZIT

Der Fall von E.K. stellt ein signifikantes Beispiel dafür dar, wie die Komplexität der persönlichen und psychischen Gesundheitsbedingungen eines Individuums den rechtlichen Kontext beeinflussen kann. Anwalt Liguori hat Kompetenz und Sensibilität bei der Verteidigung bewiesen, die besondere Aufmerksamkeit auf die menschlichen und medizinischen Bedingungen seines Mandanten erforderte, und sichergestellt, dass die Gerechtigkeit alle relevanten Umstände berücksichtigte.